Liber DCCCXIII vel ARARITA

1

I

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Oh mein Gott! Eins ist Dein Anfang! Eins ist Dein Geist, und Deine Vertauschung ist Eins!
1
Lasse mich Deine Vollkommenheit vor den Menschen preisen.
2
Lasse mich durch das Bild eines sechsstrahligen Sterns, der über dem leeren Gewölbe funkelt, Deine Vollkommenheit wieder entschleiern.
3
Du bist mir erschienen als ein hochbetagter Gott, ein ehrwürdiger Gott, der Herr der Zeit, der eine scharfe Sichel trägt.
4
Du bist mir erschienen als ein fröhlicher und scherzhafter Gott, voller Majestät, ein König, ein Vater in seiner Blüte. Du trugst das Zepter des Universums, gekrönt vom Rade des Geistes.
5
Du bist mir erschienen mit Schwert und Speer, ein Kriegsgott in Flammen der Rüstung unter Deinen Reitern.
6
Du bist mir erschienen als ein junger und strahlender Gott, ein Gott der Musik und Schönheit, ebenso als ein junger Gott in seiner Stärke, auf der Lyra spielend.
7
Du bist mir erschienen als der weiße Schaum, die Glieder eines Wunders von Frauen, als eine Göttin der höchsten Liebe, den Gürtel aus Gold tragend.
8
Du bist mir erschienen als ein junger Knabe, schadenfroh und lieblich, mit Deiner Flügelkugel und Deinen Schlangen auf einen Stab gesetzt.
9
Du bist mir erschienen als eine Jägerin zwischen Deinen Hunden, als eine Göttin von unschuldiger Reinheit, als ein Mond zwischen den vergangenen Eichen des Waldes von Jahren.
10
Aber ich wurde von keinen von diesen getäuscht. All diese schob ich beiseite, rufend: Hinfort! So daß all diese aus meiner Vision verschwanden.
11
Auch schweißte ich den Flammenstern und den sechsstrahligen Stern in der Schmiede meiner Seele zusammen, und siehe! Ein neuer Stern 418, der über all diesen ist.
12
Dennoch nicht einmal so wurde ich getäuscht; denn die Krone hat Zwölf Strahlen.
13
Und diese Zwölf Strahlen sind eins.
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